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Newsletter November 2016

Neue Homepage, neue Medien, neues Informationsformat

Liebe Leserinnen und Leser,

Ihre Vorsorgespezialisten sind zurück mit einem neuen Informationsformat. Damit möchten wir Sie künftig sehr zeitnah und möglichst kurzweilig mit Informationen und Tipps zu Finanz- und Wirtschaftsthemen versorgen.

Facebook - unser schnellster Infokanal

Auf unserer Facebookseite Felsner / Stockinger / Die VorsorgeSpezialisten kommentieren wir laufend wichtige Entwicklungen an den Finanzmärkten, im Erb- und Sozialversicherungsrecht sowie bei Finanzierungen und Förderungen.

Die daraus abgeleiteten Finanztipps finden Sie künftig auch laufend aktualisiert auf unserer Homepage. In Intervallen von 6 bis 8 Wochen fassen wir die Tipps dann für Sie nochmals in unserem Newsletter zusammen.

Dankeschön für Ihre Weiterempfehlung   

Wenn Sie Gefallen an unserem Newsletter und an unseren Dienstleistungen finden würden wir uns über Weiterempfehlungen sehr freuen. Als kleines Dankeschön verlosen wir unter allen alten und neuen Newsletterabonnenten und Facebookfans 12 exklusive Flaschen Grüner Veltliner Federspiel Frauenweingarten 2015 vom Weingut FX Pichler aus Oberloiben.

Außerdem bieten wir für alle Abonnenten unseres Newsletters bis zum 31.12.2016 kostenlos eine Überprüfung des gesetzlichen Pensionskontoauszugs an.   

Im aktuellen Newsletter erwarten Sie folgende Inhalte:

Unsere 3 aktuellen Finanztipps

  1. Wer nicht bis 31.12.2016 meldet verliert Pensionsansprüche
  2. 3,75 % fixe Zinsen bei Wienwert-Immobilien. Ist das seriös und sicher?
  3. Schwerer Unfall Ihres Kindes > Querschnittslähmung. Und trotzdem keine staatliche Leistung?

Unsere Leseempfehlung: Australien hat das nachhaltigste Pensionssystem. Österreich auf Platz 28 von 54 Ländern

Vergleich Sparbuchzinsen

Viel Spaß beim Lesen wünschen Helga Stockinger und Ronny Felsner   


Tipp 1) Wer nicht bis 31.12.16 meldet verliert Pensionsansprüche

Was bei meiner Frau passiert ist, könnte auch Sie treffen. Speziell, wenn Sie Mutter oder Vater sind.      

Dann stehen Ihnen nämlich aus dem Titel "Kindererziehung in Österreich" pro Kind im Normalfall 1.483,43 Euro (Stand 2016) an Jahresrente zusätzlich zu Ihren "Standardpensionsansprüchen" aus Ihrer Erwerbstätigkeit zu.

Kindererziehungszeiten müssen eingemeldet werden

Wo ist der Haken? Ihre Kindererziehungszeiten mussten Sie bei der Pensionsversicherungsanstalt mittels Formular beantragen. Wir - die Felsners - hatten das bereits vor rund 4 Jahren erledigt.... Unsere Kindererziehungszeiten waren im "gesetzlichen Pensionskonto" (auf das können Sie übrigens unkompliziert online Einsicht nehmen) eingebucht.

Kürzlich haben wir festgestellt, dass plötzlich 31 Kindererziehungsmonate meiner Frau wieder "ausgebucht" wurden, es fehlten plötzlich 957,41 Euro an Jahrespensionsanspruch.       

Wir haben anfangs September das Formular nochmals ausgefüllt an die Pensionsversicherungsanstalt übermittelt. Wenig später kam eine sogenannte "endgültige Pensionskonto-Erstgutschrift". Damit bescheinigte die Pensionsversicherung, "alles OK, alle Versicherungszeiten vollständig vorhanden". Die 31 Kindererziehungsmonate fehlen aber noch immer ...

Bei rund 500.000 Personen fehlen noch Versicherungszeiten  

Wichtig für Sie! Bis 31.12.2016 muss jeder der vor 2005 bereits gearbeitet hat, seine Versicherungszeiten lückenlos der Pensionsversicherung melden. Sonst droht - auch wenn nur völlig für die Rentenhöhe belanglose Schulzeiten fehlen - eine geringere Pension. Von rund 500.000 Personen wurden der Pensionsversicherungsanstalt noch nicht alle Versicherungszeiten übermittelt bzw. bestätigt.    

Für die Kontrolle Ihrer Pensionsansprüche und Fragen zum Rentenantritt stehen wir Ihnen sehr gerne zur Verfügung. Kostenlos bis 31.12.2016 für alle Abonnenten unseres Newsletters und/oder Fans unserer Facebookseite.   


Tipp 2) Hohe Zinsen, aggressive Werbung > hohes Risiko         

7,375 % Zinsen auf 3 Jahre fix, 6,50 % für 4 Jahre und jetzt 3,75 %. Und das aus einem vermeintlich sicheren Immobilieninvestment.

"Ist das seriös und sicher" wurden wir in letzter Zeit oft gefragt. Das hohe Risiko dieses Investments von "Wienwert" lässt sich schon an den angebotenen Zinsen ablesen. Wenn man bei so hohen Zinsen gar zur besten und teuersten Werbezeit im ORF noch um Investoren buhlen muss, sollte man auch die Seriosität des Unternehmens zumindest leicht in Zweifel ziehen.

Kitischer Bericht im Nachrichtenmagazin profil

Im Zuge eines kürzlich erfolgten Vorstandswechsels in der Wienwert AG (hat übrigens keine Verflechtung mit der Gemeinde Wien) berichtete auch das Nachrichtenmagazin profil kritisch über die Finanzgebarungen des Unternehmens. Hier gehts zum profil-Artiikel

Fazit: Finger weg   


Tipp 3) Kinder sind bei Unfällen oft überhaupt nicht versichert   

Glauben auch Sie, dass Ihr Kind eine ausreichende gesetzliche Existenzabsicherung nach einem schweren Unfall hat?      

Viele Eltern wissen nicht, dass die gesetzliche Unfallversicherung überhaupt nur bei Unfällen im bzw. rund um den Schulbetrieb und im letzten verpflichtenden Kindergartenjahr leistet - generell aber nie in der Freizeit wie in den Ferien. In den letzten beiden Monaten hatte Ihr Kind also in der Regel keinen gesetzlichen Versicherungsschutz.

Benjamin im Rollstuhl

Malen wir den Teufel an die Wand.... Nach einem Fahrradunfall landet der 10jährige Benjamin im Rollstuhl. Aus der gesetzlichen Krankenversicherung werden Krankenhausaufenthalte und die Kosten für die Rehabilitation weitestgehend abgedeckt. Natürlich keine Privatkliniken oder private Fachärzte.

Was aber, wenn die körperliche Beeinträchtigung so stark ist, dass Benjamin nie einer geregelten Erwerbstätigkeit nachgehen wird können, also nie über ein eigenes Einkommen verfügen wird? Ein Erwachsener in gleicher Situation würde die sogenannte "Berufsunfähigkeitspension" bekommen, also vorzeitig in Rente gehen. Benjamin steht weder diese noch eine normale Alterspension und auch kein Arbeitslosengeld oder die Notstandshilfe zu, weil er noch nie gearbeitet hat und auch nie arbeiten wird.    

Eltern müssen die finanzielle Last tragen

Solange Benjamin bei seinen Eltern lebt und von diesen aus deren Einkommen versorgt werden kann, ist die einzige realistische Sozialleistung das Pflegegeld. Die bedarfsorientierte Mindestsicherung (ca. € 838,- pro Monat) erhält Benjamin erst, wenn seine Eltern verstorben sind und das vererbte Vermögen bis auf € 4.189,- verbraucht wurde.

Unsere Empfehlung für Sie und Ihr Kind: Schließen Sie eine private Unfallversicherung ab, die Ihrem Kind bei schwerer Invalidität ein lebenslanges Einkommen (Rente) garantiert. Setzen Sie die Rentenhöhe für den schlimmsten Fall ausreichend hoch an, in der Regel sind so um die € 1.500,- pro Monat versicherbar. Wenn der 10jährige Benjamin 90 Jahre alt wird, würde er somit € 1.500,- 12 x jährlich x 80 Jahre = Gesamt 1,44 Mio. Euro von der privaten Versicherung bekommen und könnte damit zumindest einigermaßen ein finanziell unabhängiges Leben führen. Damit könnte auch ein wegfallendes Erwerbseinkommen der Eltern ausgeglichen werden, falls der Pflegebedarf entsprechend intensiv ist.

Die gute Nachricht zum Schluss: Diese lebenslange Monatsrente für Ihr Kind über € 1.500,- kostet Sie nicht einmal € 10,- im Monat!    


Unsere Leseempfehlung:

Australien hat das nachhaltigste Pensionssystem. Österreich auf Platz 28 von 54 Ländern

Hier gehts zu Artikel und Fakten

          

   


Vergleich Sparzinsen    

Wir haben unseren Vergleich der Sparkonditionen auf die wichtigsten Onlineanbieter eingeschränkt. Neben täglich fälligen Sparkonten bieten diese Direktbanken mittlerweile auch attraktive Festgeldkonditionen.

Sämtliche angeführten Banken unterliegen den Bestimmungen der österreichischen Einlagensicherung.

Download: sparzinsvergleich_nl16_11_2.pdf (23.79 KB)

    


Wir freuen uns auf Ihre Fragen zu unseren Newsletter-Themen und stehen Ihnen natürlich auch in allen anderen Finanzangelegenheiten mit Rat und Tat zur Seite.

Herzliche Grüße von Ihren Vorsorgespezialisten!

Helga Stockinger & Ronny Felsner